Sonntag, 11. Mai 2008

Eine gratis Karte gefällig? Mehr gewinnen mit Suited Connectors!

Viele Spieler verstehen sehr schnell die Wichtigkeit aus guter Position aggressiv zu spielen. Leider aber oft nur so weit, dass Sie verstehen, dass Sie in guter Position sehen können was vor Ihnen geschieht.

Aber da gibt es noch mehr Geheimnisse der guten Position!

Wenn Sie Ihre Position richtig spielen, dann kommen Sie öfters in den Genuss eine gratis Karte zu sehen!
Und diese Gratiskarten sind enorm wichtig, wenn Sie suited-connectors, semi-connectors oder kleine Pocket Pairs erfolgreich spielen wollen! Denn der Flop kann oder kann nicht helfen – und deswegen wollen Sie den Turn im Fall das Falles ohne weitere Chips gratis sehen um Ihre Entscheidung treffen zu können!

Wenn wir von guter Position sprechen, dann meinen wir die den Button und maximal die 2 Positionen rechts vom Button (8-10 Mann Tisch). Spielen Sie auf 6er Tischen, dann nur der Button und der Spieler rechts davon.

Um unsere Strategie zu veranschaulichen – ein kleines Beispiel:

Ausgangssituation: $ 1- $ 2 No Limit Cash Game
Ihre Pocket Cards:

heart_9.png heart_8.png
Insgesamt 3 Spieler die vor Ihnen an der Reihe waren sind mitgegangen. Sofort entscheiden Sie Ihre gute Position (rechts vom Button) auszuspielen und erhöhen auf $ 20.

Sie spielen diesen Raise, weil Sie eine gute Position haben und Sie sich sicher sind, dass niemand ein Monster in der Hand hat – wäre dies der Fall, hätte der Spieler seinerseits einen Raise gespielt!

Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit haben Ihre Gegner Karten wie: A-J, K-Q, Q-J oder kleine Pocket Paare.

Das perfekte Setup für Ihre suited-connectors!

Wenn Sie einen Caller bekommen (und mit diesem Raise bekommen Sie eigentlich immer einen), dann wird dieser Pre-Flop Raise Ihnen die Möglichkeit geben den Turn gratis sehen zu können – dies funktioniert bei uns in 9 von 10 Fällen!
Selbst wenn Ihr Gegner am Flop Glück hatte und brauchbare Karten erhalten hat, wird er aufgrund Ihres Pre-Flop Raise nur checken – denn er muss von Ihnen einen weiteren hohen Raise erwarten.

Und diese Gratis-Karte, Sie brauchen nur noch zu schieben, brauchen Sie um suited connectors erfolgreich zu spielen! Ihre Chancen mit Flop UND Turn irgendetwas Brauchbares zu bekommen sind sehr hoch! Immerhin bietet Ihr Blatt eine Flush-Chance, die Möglichkeit einer Straße und die Aussicht auf ein Doppel-Paar.

Natürlich gibt Ihnen unsere Pre-Flop Taktik auch die Möglichkeit gleich den Pot zu gewinnen, wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Gegner keinen Nutzen aus dem Flop gezogen hat – ein Semi-Bluff ist in so einer Situation durchaus angebracht.

Sehen wir uns nun aber an, was geschehen wäre, wenn Sie Pre-Flop nur mitgegangen wären.

Sie hätten mehr als einen Gegner die Möglichkeit gegeben den Flop billig zu sehen – und irgendeiner hätte mit Sicherheit Nutzen aus dem Flop gezogen. Bis Sie wieder am Zug (Sie sitzen in einer späten Position) gewesen wären, hätten Sie mit allergrößter Sicherheit eine Erhöhung mitgehen müssen um im Spiel zu bleiben.
Und was dann? Mal ehrlich, selbst wenn der Flop brauchbar für Sie gewesen wäre – würden Sie es jetzt noch riskieren eine hohe Wette mitzugehen und eventuell alle Ihre Chips zu riskieren?

Zusammengefasst: Wenn Sie in einer späten Position sitzen, Sie Schwäche Ihrer Gegner in dieser Hand fühlen und Sie Hole Cards haben mit denen Sie Flop UND Turn sehen wollen, dann müssen Sie Pre-Flop aggressiv erhöhen.

Das bringt Ihnen:

  • Sofort den Pot – falls Sie die Zeichen der Schwäche richtig gedeutet haben.
  • Eine gute Ausgangsmöglichkeit mit einem Semi-Bluff den Pot schon am Flop zu stehlen.
  • Die Möglichkeit der gratis Turn-Karte die Ihre Holecards oft zu richtigen Winnern verwandelt.

Starthände richtig spielen: Ass – Neun und kleiner

Wir haben uns in den letzten Monaten ja schon mit mehreren Pocket Cards / Hole Cards (Starthände) beschäftigt.
In diesem Beitrag wollen wir uns mit A-9 und kleiner, d.h. A-8, A-7, A-6, A-5, A-4, A-3, und A-2 befassen.

A) A-9 auf einem Tisch mit 8 oder mehr Spielern:

Auf einem Tisch mit derart vielen Gegnern ist eines sehr sicher – Sie werden mit A-9 richtig Probleme bekommen.
Viele Anfänger machen den gedanklichen Fehler, dass für Sie jede Hand mit einem Ass, eine starke Hand ist.
Aber das ist falsch; ganz falsch; ganz, ganz falsch!

Denn es gibt an einem Tisch mit 8 oder mehr Spielern nur 3 Situationen in denen Sie A-9 oder kleiner spielen sollten:

  1. Wenn Ihr A-9 SUITED, also von der selben Farbe ist UND Sie den Flop ganz billig sehen können. Manchmal werden Sie Glück haben und den Flush bekommen.
  2. A-5 und kleiner wenn Sie den Flop billig sehen können. A-5 gibt Ihnen im Unterschied zu A-9 bis A-6 die Chance auf eine Straße.
  3. Wenn Sie am Button oder gleich rechts davon sitzen und Sie sich 100% sicher sind, dass niemand ein vernünftiges Blatt hält (wir halten Ihnen die Daumen, dass Sie den richtigen Riecher haben).

Sie sollten niemals einen Raise mitgehen mit A-9, selbst wenn Sie am Button sitzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anderer einen besseren Kicker als Ihren 9 hat ist einfach zu groß und die Chance, dass Sie einen Flush bekommen (falls Ihre Karten suited sind) ist so verdammt klein, dass es viel zu teuer ist einen Raise zu callen.

Anmerkung: Mindestens 50% aller Hole Cards mit denen bei Texas Holdem Poker erhöht wird bestehen aus einer Kombination mit zumindest einem Ass. Daher sollten Sie mit einem so schwachen Kicker (9 oder kleiner) keinen Raise mitgehen.

B) A-9 auf einem Tisch mit 5 oder weniger Spielern:

Auf einem Tisch mit 5 oder weniger Spielern können/sollten Sie es durchaus wagen A-9 zu spielen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei nur 4 Gegnern bereits die beste Hand haben ist sehr groß.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Sie A-9 NIEMALS spielen sollten AUSSER:

  • Ihre Hole Cards sind suited
  • Sie sitzen in starker - also später – Position
  • Sie Schwäche Ihrer Gegner wahrnehmen

Slow Play mit einem „Soft Call“

Sie spielen einen „Soft Call“ wenn Sie eine wirklich SEHR GUTE Hand haben und jemand VOR Ihnen wettet. Anstatt selbst einen Raise zu spielen gehen Sie einfach nur mit.

Leser unseres Blogs kennen uns, und fragen sich vielleicht was das nun soll, haben wir uns doch bisher immer gegen „Slow Play“ ausgesprochen.
Das ist richtig.
Aber es gibt einige Situationen in denen es wesentlich erfolgversprechender ist „Slow“ zu spielen.

Diese spezielle Situation zeigen wir Ihnen im Folgenden – und natürlich auch wie Sie sie richtig spielen.

Beginnen wir wieder mit einem Beispiel:

Sie befinden sich in einem No Limit Holdem $5-$10 Spiel mit insgesamt 10 Spielern.

Sie befinden sich in guter, also später Position.

Ihre Hole Cards:

clubs_ace.png heart_ace.png

Perfekt!

Ein paar Spieler in schlechter und mittlerer Position limpen in den Pot (gehen den Mindesteinsatz mit) und unser allerseits bekannter Freund Max ist am Zug.

Er setzt $ 125!

Sie haben die ganzen Runden vorher exakt beobachtet und wissen – das ist ein verdammt hoher Pre-Flop Raise! Wesentlich höher als die bisher durchschnittlichen $ 50 - $ 75!

Sie erkennen das Zeichen – Max hat wohl so etwas wie Q-Q, J-J oder 10-10.

Warum?

Max ist kein Idiot – mit A-K wäre er sicher All In gegangen und hätte den Pot versucht zu stehlen.
Er muss also eine gute aber keine sehr gute Hand haben die er eigentlich nicht spielen will – er hofft darauf, dass alle anderen Folden werden OHNE dass er mit dieser mittelguten Karte ein All In riskieren muss.

Es ist noch ein Spieler vor Ihnen an der Reihe – dieser passt.

Nun ist es an Ihnen den richtige Spielzug mit Ihren Pocket Rockets zu machen.

Und genau in dieser Situation sollten Sie einen „Soft Call“ spielen!

Warum?

Hier die Erklärung:

Sie können mit allergrößter Sicherheit davon ausgehen, dass Max, ganz egal welche Karten am Flop kommen, wieder wetten wird – nach diesem ungewöhnlich hohen Pre-Flop Raise.

Callen Sie ihn – und er wird mit Sicherheit nicht vermuten, dass Sie American Airlines (A-A) haben.

Erhöhen Sie, dann verängstigen Sie Max – denn ein Raise nach so einem Einsatz läßt bei Max nur einen Schluß zu: Sie müssen eine Monsterhand haben! Und ist Max klar bei Sinnen, dann wird er folden.

Also – Sie callen die $ 125!

Wie zu erwarten war, steigen alle anderen Spieler aus der Hand aus, und es heißt: Sie gegen Max.

Da kommt der Flop:

clubs_6.png diamond_4.png heart_8.png

Perfekt!

Keine wirklich hohe Karte am Board.

Das sollte Max mit seinem High-Pair genügend Selbstvertrauen geben zu glauben, dass er vor Ihnen liegt. Weiters sollte Ihm dieses Board genügen eine weitere Wette zu spielen.

Andererseits wissen Sie auch, dass Max – mit 99% Sicherheit hinter Ihrer Monsterhand zurückliegt – die einzige Karte die Ihm vielleicht geholfen hat ist die 8. Sollte dies der Fall sein, dann wird er entweder checken oder eine sehr kleine Wette spielen – mit einem Drilling in Kombination mit diesem Board und Ihrem Call wird er Schwäche vortäuschen in der Hoffnung, dass Sie in der Hand bleiben und weiter einzahlen.

Aber weiter im Beispiel – Max setzt $ 250, ganz wie erwartet.

Was nun?

Sie haben 2 Optionen:

  1. Sie Raisen und kassieren den Pot gleich jetzt.
  2. Sie spielen einen weiteren „Soft Call“ und kassieren am Turn oder River noch mehr.

In unserem Beispiel spielen Sie Option 2 – den “Soft Call”.

Der Turn:

clubs_4.png

Perfekt!

Diese Karte hilft Ihnen doppelt – Sie stärkt das Vertrauen von Max in seine Karten UND Sie wissen, dass diese mikrige 2 Max nichts geholfen hat.

Und so schiebt Max siegessicher seine letzten $ 500 in die Mitte (All In) – im festen Glauben an seine starke Hand.

Sie gehen mit – und Ihre beiden Asse werden am Bildschirm angezeigt (offline drehen Sie Ihre Karten um) und schon wandert die Kohle zu Ihnen rüber.
Mit Ihren Assen haben Sie die beiden J-J von Max natürlich besiegt.
Gut, was können wir nun aus diesem, zugegeben sehr perfekten Beispiel lernen?

Die richtigen Voraussetzungen für einen „Soft Call“.

Der „Soft Call“ ist eine Kombination aus folgende 2 Zutaten:

Antizipation UND Slow Play.

Die Absicht des „Soft Calls“ ist es den Gegner auszutricksen und ihn sein eigenes Grab schaufeln zu lassen.

Und das meinen wir damit:

Der „Soft Call“ basiert auf Ihrer Annahme, dass Ihr Gegner nach seiner Pre-Flop Wette eine weitere Wette abfeuern wird UND Sie wissen, dass Sie die beste Hand am Tisch haben.

Sie machen Ihren Gegner glauben, dass er die beste Hand hat bestärken ihn durch Ihr „Slow Play“ darin. So wird Ihr Gegner pot-commited und vielleicht sogar ein wenig frustriert, wenn Sie jeden seiner Einsätze mitgehen.
Dies ist der perfekte Gemütszustand in dem Ihr Gegner zu viel riskieren wird und mit viel zu schlechten Karten sogar All In gehen wird.

Die 4 Voraussetzungen für einen „Soft Call“:

  1. Sie WISSEN, dass Sie die beste Hand haben – keinerlei Spekulation ist notwendig.
  2. Sie antizipieren weitere hohe Wetten Ihres Gegners.
  3. Sie befinden sich in guter Position (also später Position).
  4. Sie brauchen sich keine Sorgen über zu viele Spieler in der Hand machen.

Die erste Voraussetzung heißt nichts anderes, als dass Sie nur mit den besten Händen (A-A und K-K) slow spielen und einen „Soft Call“ machen.

Die zweite Voraussetzung bedeutet, dass Sie mit sehr großer Sicherheit davon ausgehen, dass Ihr Gegner weitere hohe Einsätze bringen wird. Es ist ein Faktum, dass sehr, sehr viele Spieler einen zweiten Raise spielen, wenn Sie schon vor dem Flop erhöht haben.

Die dritte Voraussetzung – Position, heißt nichts anderes, als dass Sie einer der letzten am Tisch sein müssen um einen „Soft Call“ zu spielen. Müssen Sie als erster agieren, denn spielen Sie check-call – und das ist bei weitem nicht das gleiche!

Die vierte Voraussetzung ist enorm wichtig um Bad Beats zu vermeiden – wenn Sie einen „Soft Call“ spielen, müssen Sie wissen, dass nicht mehr als 2 andere Spieler in der Hand sind.

Immer wenn Sie eine Monsterhand halten müssen Sie das Feld auf einen bis zwei Gegner reduzieren – entweder selbst (aus früher Position) oder wie in diesem Beispiel, wo Ihnen der Gegner diesen Job mit seinem ungewöhnlich hohen Einsatz abgenommen hat und Sie aus später Position nur mehr callen müssen.

Hätte Max in unserem obigen Beispiel nur $ 40- $ 50 erhöht, dann hätten Sie auf KEINEN FALL einen Call spielen dürfen – die Gefahr, dass mehr als 3 Gegner in der Hand geblieben wären, wäre viel zu groß gewesen!

Der Grund, warum der “Soft Call” so viel Power hat, ist: Ihr Gegner wird davon ausgehen, dass Sie etwas wie A-K, A-Q, K-Q oder ein kleines Paar haben.

Nach einem schwachen Flop wird Ihr Gegner erst recht denken, dass er vorne liegt und wird seinen Einsatz nochmals erhöhen um Sie aus der Hand zu drängen.

Eine der „fundamentalen Weisheiten“ bei Texas Holdem Poker ist, dass mit jeder Runde in einem Spiel sich die Einsätze erhöhen. Die Einsätze nach dem Flop werden höher sein als zuvor, und die Einsätze nach dem Turn höher als die nach dem Flop, und so weiter.

Hätten Sie in unserem Beispiel den Einsatz von Max VOR dem Flop ge-reraist, dann hätte er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gepasst – Sie hätten die Blinds und die $ 125 gewonnen. Auch nicht schlecht.

Aber durch Ihren „Soft Call“ - mit den perfekten Voraussetzungen dafür - haben Sie ihn in die Falle laufen lassen und all sein Geld kassiert.

Der Schlüssel zum Erfolg ist es, dass Ihr Gegner denkt, dass er die stärkere Hand hat. Lassen Sie ihn in dem Glauben und lassen Sie ihm die Offensive. Es wird sich auszahlen für Sie!

Hände mit den Sie „Soft Call“ spielen können:

Zur Erinnerung – Sie sollten nur mit diesen beiden Händen einen “soft Call” spielen:

A-A und K-K

Niemals aber mit Karten wie A-K oder A-Q (egal ob suited oder nicht).

A-K (Big Slick) hat natürlich enormes Potenzial – aber genau betrachtet ist es nur ein Ass mit einer hohen Kickerkarte. Wenn der Flop nichts brauchbares bringt und einer Ihrer Gegner erhöht, dann sind Sie in Schwierigkeiten!

Wenn Sie nach dem Flop oder Turn noch einen weiteren „Soft Call“ spielen wollen, dann tun Sie das bitte NUR mit Drillingen, 2 Paaren oder einem „Over Pair“ wie in unserem Beispiel!

Drillinge und 2 Paare sind kaum zu antizipieren für Ihren Gegner und daher so verdammt stark und perfekt geeignet für einen “Soft Call” – denn wie oben erwähnt, es geht darum den Gegner im falschen Glauben zu lassen.

No Risk – No Fun!

Leider gibt es auch verdammt gefährliche Momente mit “Soft Calls”:

Ihr Gegner hatte Glück am Flop. Achten Sie ganz besonders auf Straight und Flush Draws sowie 2 Face Cards.

Beispiel:

Sie haben Pocket Kings und am Flop kommt Herz Dame, Herz Drei und Herz Sieben.
Bringt Ihr Gegner danach einen hohen Einsatz, ist Feuer am Dach! Er würde nicht so einen Einsatz wagen, wäre er sich nicht ganz sicher, dass er das beste Blatt hat.
Nur ein Bluff, denken Sie?
Nein, denn diese drei Herzen würden Ihm ordentlich Angst einjagen, hätten sie ihm nicht geholfen!
Genauso verhält es sich mit 2 Face Cards: Q-Q-5 oder mit einem Straigt Draw: 8-9-10. Jeder Raise ihres Gegners bedeutet hier nichts gutes für Sie.

Wie Sie sehen – es gibt Situationen in denen wir „Slow Play“ empfehlen, aber nur in ganz bestimmten Situationen. Daher nennen wir diese spezielle Situation auch „Soft Call“ – denn der Call, unter allen oben beschriebenen Voraussetzungen, macht den Unterschied.

Integrieren Sie diese Taktik in Ihr ganz persönliches Arsenal an Spielzügen und Sie werden mehr und höhere Pots gewinnen!

CHECK RAISE

Check Raise ist, um gleich am Beginn dieses Beitrags ehrlich zu sein, keiner meiner bevorzugten Spielzüge, weder beim Online Pokern noch beim Offline Pokern.

Offline spiele ich noch seltener Check Raise als online. Beim Pokern im Internet verwende ich Check Raise ab und zu um meine Gegner zu bluffen, denn interessanterweise wird ein Check Raise an den virtuellen Tischen oft als Zeichen von Stärke gesehen.

Aber der eigentliche Hintergrund warum ich keine Check Raises spiele ist ganz einfach: bei meiner Spielweise brauch ich Monsterhände nicht zu check raisen, im Normalfall bekomme ich auch so genügend Action mit meinen Händen.

Einige wenige Situationen gibt es aber dennoch, in denen es sich empfiehlt einen Check Raise zu spielen.

Hier ein Beispiel:

Ihre Hole Cards:

Position: Small Blind

Alle Spieler vor Ihnen passen und es sind nur noch der Big Blind und Sie im Spiel.

Sie zahlen also die Differenz zum Big Blind und bleiben in der Hand.

Der Big Blind checked (schiebt).

Der Flop:

Sie sind sich sehr sicher, dass Ihr Gegner kein Ass hat – er hat nur gecheckt, und nicht mit einem Raise versucht Ihren Blind zu stehlen.
Andererseits sind Sie sich auch sicher, dass er folden (passen) wird, falls Sie Ihrerseits nun erhöhen – Grund siehe oben.

Daher checken Sie abermals, und laden ihn damit zu einem ordentlichen Raise ein um vermeintlich den Pot zu stehlen. Und genau das versucht Ihr Gegner auch.

Aber jetzt kommt Ihr Raise – ein Check Raise.

Ihrem Gegner bleibt nur noch zu folden (passen) und sich zu ärgern. ;-)

Ein weiteres Beispiel für einen Situation in der Sie einen Check Raise spielen sollten:

Immer dann, wenn Sie am Flop die Nuts haben, also eine “unschlagbare Hand”, wie „4 of a kind“.
Wenn Sie also mit Ihren Pocket 4 am Flop so etwas wie K-4-4, A-4-4 oder ähnliches sehen und als erster Spieler an der Reihe sind.
In so einer Situation wollen Sie niemanden mit einem zu hohen Raise verschrecken – Sie wollen möglichst viele Einzahler.
Sie lassen also jemanden mit einem Ass oder einem K den Einsatz machen und hoffen darauf, dass dieser pot-committed wird – so können Sie noch mehr Kohle abzocken.

ACHTUNG!
Sollten Sie des öfteren Semi Bluffs oder mittlere Erhöhungen spielen (um die Stärke Ihrer Gegner zu testen), dann besteht eine beträchtliche Gefahr für Sie, dass Sie, sollten Sie unaufmerksam sein, von Ihrem Gegner mit einem Check-Raise ausgetrickst zu werden!

Bleiben Sie konzentriert und übersehen Sie NIE einen Check Raise!

Spielt Ihr Gegner einen Check Raise, dann ist es an der Zeit zu passen und fluchtartig aus der Hand zu gehen!

Blinds stehlen - 7 Erfolgsfaktoren

Hier ein paar Gedanken die wir uns zum Thema Blinds stehlen gemacht haben.

Die folgenden Erfolgsfaktoren beziehen sich hauptsächlich auf Sit-and-Go Turniere, was aber nicht heißt, dass einige Erfolgsfaktoren nicht auch allgemeine Gültigkeit haben.

Erfolgsfaktor 1: Ihre Pocket Cards (Starthand)

Am besten stehlen Sie die Blinds mit Pocket Cards die viele Outs haben, die aber andererseits doch nicht so gut sind, dass Sie unbedingt den Flop sehen wollen.

Beispiele für solche Starthände sind: Suited Connectors, mittlere Pocket Paare, A-J, A-10, K-J, K-Q, and A-2 bis A-9 falls suited.

Diese Starthände können “relativ” leicht geschlagen werden, meistens von einem höheren Kicker, ABER sie haben immer noch eine “relative” gute Chance zu gewinnen, wenn der Flop zu Ihren Gunsten war.

Das bedeutet also, dass Sie einen ordentlichen Pre-Flop Raise spielen müssen der alle anderen zu einem Fold (Passen) zwingt und Sie nur noch die Chips einzusammeln brauchen.

Sollte aber jemand CALLEN (mitgehen), ist das noch nicht das Ende der Welt, denn mit einem guten Flop können Sie die Chips immer noch ins Trockene bringen.

Wichtig! Im Normalfall haben Sie nicht mehr als einen verbliebenen Gegner.

Sie wissen daher, dass viele mit Starthänden die ETWAS besser als Ihre sind aus der Hand gedrängt haben.

Beispiel: Sie haben A-6 suited und Sie erhöhen 5 x den Big Blind Pre-Flop, jemand mit A-7 wird mit großer Sicherheit passen – und somit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Sie diese Hand am Flop zu gewinnen.

Erfolgsfaktor 2: Position

Ihre Position im Spiel ist von zentraler Bedeutung wenn Sie die Blinds stehlen wollen! Die beste Position dafür ist eine SPÄTE POSITION! Aus dieser Position verfügen Sie über die meisten Informationen.

Stehlen Sie die Blinds wenn Ihre Gegner nur den Big Blind mitgehen um einen billligen Flop zu sehen und niemand erhöht hat. Dies ist ein sehr sicheres Zeichen dafür, dass Ihre Gegner nur schwache Pocket Cards haben.

Erfolgsfaktor 3: Das allgemeine Spielverhalten am Tisch

Am besten stehlen Sie die Blinds auf einem sehr TIGHTEN Tisch, also auf einem Tisch mit einem sehr geringen Prozentsatz an Pre-Flop Raises.

Tipp: bei Cashgames erhalten Sie diese Info bei vielen Pokeranbietern in der Lobby der Pokersoftware.

Handelt es sich um einen Loose-Aggressive Tisch, dann sollten Sie es erst gar nicht versuchen die Blinds zu stehlen – zu viele Gegner werden Ihren Raise mitgehen.

Erfolgsfaktor 4: Wett/Spiel-Muster

Beobachten Sie wie sich Ihre Gegner verhalten wenn diese im Big oder Small Blind sitzen. Es gibt Spieler die verteidigen Ihre Blinds bis zum Letzten, während andere ihre Blinds relativ leicht aufgeben.

Der beste Zeitpunkt die Blinds zu stehlen ist folglich dann, wenn jemand der seine Blinds leicht foldet im Small oder Big Blind sitzt – dies reduziert Ihre Caller (im Idealfall auf NULL).

Tipp: Beobachten Sie und machen Sie sich Notizen – dies kann Ihnen auch in Zukunft nutzen, denn spielen Sie oft und viel bei der immer selben Pokerseite, werden Sie oft auf bekannte Gegner treffen.

Erfolgsfaktor 5: Pot Odds

Ein häufiger Fehler, den wir schon oft beobachten konnten, ist, dass Anfänger einfach zu viele Chips riskieren um die Blinds zu stehlen!

Berechnen Sie Ihre Pot Odds und handeln sie mit Kalkül.

Riskieren Sie NIEMALS 700 Chips um 40 zu gewinnen.


Erfolgsfaktor 6: Anzahl der Gegner

Die Anzahl der verbliebenen Gegner im Spiel bestimmt zu einem hohen Maß wieviel Sie riskieren müssen um die Blinds stehlen zu können (wir reden hier, wie anfangs erwähnt von Sit and Go Turnieren).

In einem Sit and Go sollten Sie normalerweise zu Beginn keine Blinds stehlen.

Der richtige Zeitpunkt damit zu beginnen ist, wenn:

  • Die Blinds höher werden.
  • Die Gegner immer tighter werden (meist bei 5 verbliebenen Spielern die alle unter die letzten 3 wollen).
  • Nur mehr wenige Gegner am Tisch sind.

Erfolgsfaktor 7: Anzahl der Chips pro Spieler (Stack Size)

Die Blinds zu stehlen verlangt oft, dass Sie einen Linken UND einen Rechten Haken schlagen. Das bedeutet, Sie müssen oft nicht nur Pre-Flop erhöhen (Raisen) sondern auch noch einen fetten Post-Flop Raise spielen um den ersten Einsatz zu „representen“.

Am besten funktioniert das gegen Spieler die weniger Chips haben als Sie.
Denn selbst wenn diese Spieler davon ausgehen, dass Sie Bluffen, können es sie sich mit wenigen Chips einfach nicht leisten mit ihrer Vermutung falsch zu liegen – dies wäre oft das Ende für diese Spieler.

Nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil!

Pre-Flop Bet und Representing the Flop

In dieser Pokerstrategie wollen wir uns mit einer einfachen Pokerregel beschäftigen:

Wer Pre-Flop erhöht, der soll verdammt nochmal Post-Flop wetten!

Und das IMMER!

Immer?

Ja, immer, bis auf eine Ausnahme: Wenn Sie am Flop “4 of a kind”, also einen klassischen Poker bekommen haben und Sie wissen, dass Ihre Gegner mausetod sind (oder bei jeder anderen Nuts-Karte).

In diesem Fall, und NUR in diesem Fall wollen Sie, dass diese armen Kerle in der Hand bleiben und Sie sie ordentlich melken können! ;-)

In allen anderen Situationen sollten Sie auf die ebenso einfache wie fundamentale Texas Holdem Poker Strategie vertrauen:

Jedem Pre-Flop Raise folgt eine Wette am Flop!

Hier einige Beispiele:

Spiel: No Limit Holdem
Blinds: 10 - 20
Ihre Hole Cards:

Sie sitzen in vierter Position, alle Spieler vor Ihnen passen und Sie sind an der Reihe.

Sie erhöhen um das Feld auf ein bis max. zwei Caller zu reduzieren, d.h. Sie schieben 150-200 in die Mitte.

Mit dem 7-10fachen des Big Blinds kassieren Sie entweder gleich den Pot oder Sie befinden sich absofort im Spiel Mann gegen Mann.

Auf keinen Fall wollen Sie mehr als 2 Gegner in der Hand, denn mit 10-10 können Sie auch verdammt leicht gegen Q-9 oder K-8 rausfliegen.

In unserem Beispiel geht unser alter Bekannter Max mit - dass er nur mitgeht bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass er Sie auf das bessere Blatt setzt.
Wäre er jetzt schon überzeugt, dass er vor Ihnen liegt, er hätte wahrscheinlich einen Re-Raise gespielt.

Der Flop:

Sie sind als erster am Zug.

Der Flop war jetzt nicht gerade nach Ihrem Wunsch - aber unserer Regel folgend setzen Sie: 300-400!

Nur ein schwacher Spieler würde nun das Zepter aus der Hand geben und so eindeutig Schwäche zu signalisieren!

Bedenken Sie, Ihr Gegner wird Sie nach diesen hohen Einsätzen zwangsläufig auf Hole Cards wie A-Q oder A-K setzen.

Es ist absolut essentziell, dass Sie den Flop repräsentieren, auch wenn er Ihnen nichts genützt hat!

Denn sehr wahrscheinlich ist, dass auch Ihr Gegner ebenfalls keinen Nutzen aus dem Flop ziehen konnte.

Wenn Sie in dieser Situation nur checken, dann kann Ihr Gegner den Pot sehr leicht stehlen. Selbst mit Pocket 9 oder 8 - wäre es nun ein Leichtes Ihnen den Pot zu stehlen!

Daher müssen Sie mit Ihrem hohen Einsatz vorgeben, dass der Flop, in diesem Beispiel Ass oder Dame, ihre gewünschten Karten gebracht hat!

Ganz klar, Sie werden NICHT jede Hand mit dieser Strategie gewinnen!

Wenn in unserem Beispiel, Kollege Max, A-Q als Starthand gehalten hätte, dann hätte er wahrscheinlich einen Re-Raise gespielt und das wäre das 100% sichere Zeichen für Sie zum “Passen” gewesen!

Aber auf lange Sicht zahlt es sich auf jeden Fall aus die Pokerstrategie “den Pre-Flop Raise zu repräsentieren” (representing the flop), auch wenn Sie nichts getroffen haben!
Seien Sie bloß nicht zu stolz Ihr Blatt wegzuschmeißen wenn Ihr Gegner Sie re-raist - niemand zwingt Sie in dieser Situation zu bluffen (und es wäre alles andere als klug)!

Es gibt aber noch einen weiteren, enorm wichtigen Aspekt dieser Pokerstrategie “den Flop zu repräsentieren”:

Wenn Sie lange genug an einem und dem selben Tisch mit den immer gleichen Gegnern spielen, werden auch die lahmsten Spieler dieses Muster erkennen.

Und das gibt Ihnen drei strategische Vorteile:

  1. Ihre Gegner wissen, dass sie mit einer weiteren hohen Wette rechnen müssen, sobald Sie Pre-Flop erhöhen!
  2. Sie bekommen leichter und mehr Action mit Ihren Monsterkarten (d.h. der Flop war so richtig gut für Sie - und Sie wollen nun Caller die in den Pot einzahlen).
    Denn Ihre Gegner kommen sich mit der Zeit verarscht und “herumgeschubst” vor durch Ihr aggressives Spiel und werden hoch erfreut in der Hand bleiben wenn Sie nur callen.
  3. Sollte der Flop Ihren Gegner geholfen haben, und dieser nun ein Monster halten, wird Ihr Gegner meist noch aggressiver spielen - für Sie also ein umso klareres Zeichen, dass jetzt ein Fold angesagt ist.

Ein weiteres Beispiel soll diese Vorteile veranschaulichen:

Ihre Hole Cards:

Max ist als dritter Spieler am Zug und spielt einen Pre-Flop Raise von 400!
Alle Spieler bis zu Ihnen (Sie sitzen am Button) folden und nun sind Sie an der Reihe.



Max zögert und nach langer Bedenkphase geht er Ihren Einsatz mit.

Ein Zeichen, dass Ihnen natürlich gefällt und das Sie auch sicher nicht übersehen haben!

Der Flop:

Max ist vor Ihnen am Zug und checkt.

Was machen Sie nun?

Der Flop war ein einziger Mist - aber egal, Max hat nicht die geringste Ahnung und dank des aggressiven Pre-Flop Spiels muss er Sie auf eine starke Starthand setzen - und genau das repräsentieren Sie nun.

Sie setzen 800!

Meistens werden Sie jetzt schon den Pot kassieren, aber selbst wenn Ihr Gegner Sie called haben Sie Dank der vielen Outs noch sehr gute Chancen am Turn oder River die Chips ins Trockene zu bringen.

Representing the Flop ist eine Kernstrategie bei Texas Holdem Poker!

Spielen Sie immer so, als hätten Sie Pocket Rockets aka American Airlines (AA)!

Sie werden sehen - eine Pokerstrategie die sich auszahlt!

Short Stack Spiel

Short Stack Spiel ist eine entscheidende Fertigkeit wenn Sie regelmäßig Texas Holdem Poker Turniere gewinnen wollen.
Erst kürzlich wurde ich wieder Zeuge wie der ursprüngliche Short Stack den Finaltable als Sieger verlassen hat.

Leider gibt es kein 100% sicheres Patentrezept nicht irgendwann einmal selbst Short Stack zu sein, denn niemand ist gefeit vor anhaltenden Pechsträhnen.

Es ist also enorm wichtig zu wissen wie Sie den Weg zurück ins Spiel finden.

Es gibt zwei typische Fehler die vielen Short Stacks immer wieder passiern:

1. Zu lange warten um den entscheidenden Move zu machen!
2. Den Move zu früh oder im falschen Moment machen – die Ursache dafür ist oft „Short Stack Tilt“.

Fehler 1: Zu lange warten um den entscheidenden Move zu machen!

Sie spielen in einem $ 100 + 8 Turnier, Anfangsstack: 1.000, Blinds 5-10, alle 10 Minuten Blindserhöhung.

Sie spielen also solides Poker und finden sich nach 2 Stunden am Final-Table mit ca. 10.000 Chips.
Die Blinds sind inzwischen bei 150-300 angelangt.
Kurz gesagt: Alles bestens!

Aber bevor Sie noch richtig kappieren was los ist, finden Sie sich mit nur mehr 2.500 Chips wieder.
Und das bei weiter erhöhten Blinds: 300-600

Nur ein paar Minuten später und Sie haben nur noch 1.000 Chips!

Sie sitzen am Button und die Hole Cards kommen:

Letztendlich – Ihr Move: All-In!

Das Problem ist: Sie hätten diesen Spielzug schon lange vorher machen sollen!

Mit Ihren 1.000 Chips verschrecken Sie niemanden und bei einem Big Blind von 600 können Sie sich sicher sein, dass Sie 3-5 Caller haben.
Gerade in einem Turnier, möchte jeder, dass Sie vom Tisch fliegen. Nicht weil Sie unsympathisch sind, aber ohne Sie ist jeder andere dem Preisgeld wieder einen Rang näher.

Also, 5 Gegner zahlen die zusätzlichen $ 400 und der Flop kommt:

Game over!

Was hätten Sie also tun sollen?
Sie hätten genau diesen Spielzug wesentlich früher machen sollen – solange Sie noch genügend Chips gehabt haben um andere Spieler einzuschüchtern.

Machen Sie nicht den Fehler so lange zu warten bis Sie vielleicht Pocket Aces oder Kings bekommen!
Während Sie auf die 1:220 Chance eine dieser Monsterhände zu bekommen warten, fressen Sie die Blinds auf.

Sie wollen als Short Stack nicht mehr als einen oder max. zwei Caller – sind es mehr, stehen die Chancen denkbar schlecht um als Sieger aus der Runde zu gehen, selbst mit Monsterhänden.

Eine einfache Regel für den richtigen Augenblick lautet:

Machen Sie Ihren entscheidenden Spielzug sobald Ihr Stack nur mehr dem 10fachen des Big Blind entspricht!
Das heißt, wenn die Blinds bei 100-200 liegen und Sie nur noch 2.000 Chips haben, dann ist es an der Zeit mit einer entsprechenden Hand (aus guter Position) All-In zu gehen.

Fehler 2: Nicht wissen mit welcher Hand es sich lohnt als Short Stack All-In zu gehen.

Wir empfehlen: Pocket Pairs, ein Ass oder 2 High Cards – ABER – nur aus guter Position!

Mit A-2 aus erster Positon sollten Sie auf keinen Fall All-In gehen.

Sind Sie jedoch der Button, und 2-3 Gegner limpen in die Hand und der Rest passt, dann, ja dann gehen Sie mit allergrößtem Vergnügen All-In.

Das heißt nichts anderes als, gehen Sie erst dann All-In wenn Sie einen Read auf Ihre Gegner haben und sich sicher sein können, dass diese nur schwache Hände haben UND Sie in besserer Position sind.

So können Sie vermeiden, dass Sie gegen eine Monsterhand antreten müssen bzw. zu viele Caller bekommen.

Vermeiden Sie “Short-Stack Tilt” – werden Sie nicht panisch wenn Sie nur noch das 10fache des Big Blinds haben.

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte die es zu beachten gibt:

  • Machen Sie den entscheidenden Spielzug wenn Sie nur mehr ca. 10mal den Big Blind zahlen können.
  • Machen Sie Ihr Spiel aus guter Position wenn Sie Schwäche Ihrer Gegner erkannt haben.
  • Seien Sie nicht zu selektiv: gehen Sie All-In mit Paaren, High Cards oder einem Ace High.
  • Vermeiden Sie “Short-Stack Tilt” und machen Sie nichts unüberlegtes.

Halten Sie sich an diese Regeln und Sie werden Ihr Come-Back vom Short Stack zum Gewinner machen!